[Rezension] "Gib mir deinen Ex, ich geb dir meinen" von Eva Woods

Buchinformationen: (Quelle: https://www.randomhouse.de)

Aus dem Englischen von Ivana Marinovic
Originaltitel: The Ex-Factor
Originalverlag: MIRA HarperCollins Publishers, London 2016
Taschenbuch, Broschur, 448 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-7341-0291-2
€ 9,99 [D] | € 10,30 [A] | CHF 13,90* (* empfohlener Verkaufspreis)
Verlag: Blanvalet
Erschienen:  20.11.2017


Autoreninfo: (Quelle: https://www.randomhouse.de)

Eva Woods lebt in London, wo sie schreibt und Creative Writing unterrichtet. Sie liebt Wein, Popmusik und Urlaub, und sie ist sich sicher, dass Onlinedating das schlechteste Brettspiel ist, das je erfunden wurde.


Klappentext:

Ist das Liebe, oder kann der weg?
Dating ist nicht einfach, vor allem, wenn du nur Lügner, komische Käuze, Männer, die Superman-Unterhosen tragen, oder noch bei ihrer Mutter leben, triffst. Warum also nicht mit jemandem ausgehen, der schon »getestet und für ok befunden« wurde? Nur weil der Typ nichts für deine Freundin war, heißt das ja nicht, dass er für dich nicht der Richtige sein kann. Marnies Plan: Zeig mir deinen Ex, ich zeig dir meinen, und sie denkt gleich für ihre drei besten Freundinnen Helen, Rosa und Ani mit, die alle auch auf der Suche nach dem perfekten Mann sind – und schon ist es geboren, das Projekt »Ex-Factor« …


Meine Meinung:

Ich habe "Gib mir deinen Ex, ich geb dir meinen" im Rahmen einer Büchertauschrunde gelesen und muss gestehen, dass dieser Roman nicht so ganz das gehalten hat, was ich mir von diesem Roman erhofft hatte. Ich hatte mir einen turbulenten Roman rund um verzwickte Liebesgeschichten erhofft. Turbulent ist dieser Roman in jedem Fall, jedoch leider so sehr, dass man spätestens in der Mitte des Romans nicht mehr durchblickt, wer grad mit wem anbandelt bzw. wer ursprünglich mal zusammenkommen sollte. Das minderte bei mir sehr das Lesevergnügen.

Anfänglich war ich sogar noch optimistisch, da der Roman damit beginnt die vier Frauen vorzustellen, wodurch man ein gutes Bild von den Freundinnen bekam. Stück für Stück konnte man sie genau kennenlernen und ihren Wesen erfassen.
Als dann die Exfreunde der Freundinnen auf dem Plan traten, wurde es aber irgendwann total verworren, so dass ich sogar irgendwann auch ein wenig bei den Frauen durcheinander kam. Insbesondere bei Ani und Rosa bin ich zwischendurch durcheinandergekommen. Insgesamt hatte man ein wenig das Gefühl, dass irgendwann beinahe jeder Ex mit jeder Freundin etwas anfängt?! Hinzu kommt, dass die Exfreunde gefühlt fast alle ziemlich farblos sind und nicht wirklich hervorstechen. Wer kann da noch durchblicken???

Der Schreibstil der Autorin konnte mich zunächst fesseln, als es jedoch immer verworrener wurde und ich nur noch schwer durchblicken konnte, empfand ich ihn eher anstrengend!
Dieser Roman hätte um gut die Hälfte gekürzt werden können, wenn die Autorin sich mehr aufs wesentliche zu fokussiert hätte. Leider ufert sie stellenweise immer wieder zu sehr aus, wahrscheinlich um die Dreiecksgeschichten zu verdeutlichen. Allerdings wird dies alles irgendwann zu viel.
Mit einem stärkeren Fokus aufs Wesentliche hätte man die Handlung besser genießen können. So bleibt man am Ende leider sehr verwirrend zurück, als sich die Probleme der Freundin gefühlt in Wohlgefallen auflösen.
Ich war zwischendurch drauf und dran diesen Roman abzubrechen, habe dann jedoch weitergelesen in der Hoffnung, dass der Roman zumindest noch eine positive Botschaft vermittelt. Allerdings wartete ich darauf vergeblich.

Fazit:
Meiner Ansicht nach kann man darauf verzichten "Gib mir deinen Ex, ich geb dir meinen" zu lesen, da dieser Roman zu verworren ist, um wirkliche Lesensfreude zu wecken. Der Handlungsstrang ist einfach zu unstet, als das man ihm folgen möchte.

Note: 4- (💗💗) 


Wer sich nun mal eine eigene Meinung bilden möchte, findet hier eine *Leseprobe*



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