[Rezension] "Die kleine Traumküche in Cornwall" von Jane Linfoot

Klappentext: 

Es gibt nur ein Wort, um Clemmies Heimatort St. Aiden mit den kleinen, pastellfarbenen Cottages, die sich an die Hügel schmiegen, zu beschreiben: idyllisch! Doch Clemmie zieht es hinaus in die Welt. Um genügend Geld für ihre Abenteuer zu haben, beschließt Clemmie das Apartment in Cornwall zu verkaufen, das sie von ihrer Großmutter geerbt hat. Doch kaum betritt Clemmie die gemütliche Küche, ist sie überwältigt von all den Erinnerungen, die dort auf sie warten. Plötzlich hat sie zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl, bleiben zu wollen …


Meine Meinung: 

"Die kleine Traumküche in Cornwall" von Jane Linfoot hat mein Interesse zunächst aufgrund des charmanten Covers geweckt. Hinzu kam, dass der Klappentext ein heimelig anmutenden Inhalt verspricht. Daher war ich auf den Roman sehr gespannt.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich zunächst etwas gebraucht habe, um mit der Hauptfigur Clemmie so recht warm zu werden, da sie ziemlich unstet ist. Clemmie braucht etwas, um einem ins Herz zu gehen. Sie ist ziemlich unselbstständig und wirkt oftmals etwas fahrig. Irgendwie scheint es, als ob alle um sie erwachsen geworden sind, nur sie es nicht so recht möchte. Während ihre Freundinnen sich ein Leben aufgebaut haben, lebt Clemmie eher in den Tag hinein und ist auch nicht bereit langfristige Pläne für ihr Leben zu machen.
Als Clemmie von ihrer Großmutter ein kleines Apartment erbt, möchte sie zunächst nichts anderes, als es schnell loszuwerden. Allerdings gestaltet sich dies schwieriger als zunächst gedacht. Um finanziell über die Runden zu kommen, lässt sie sich von ihren Freundinnen überreden Singleparties im Apartment zu feiern. Um die Leute zu versorgen testet Clemmie alte Rezepte ihrer Großmutter aus, mit Unterstützung des Nachbars ihrer Großmutter, der selbst Geheimnisse zu haben scheint. Zwischen den Beiden läuft es ab der ersten Begegnung ein wenig wie ein Katz- und Mausspiel. Einerseits ist Clemmie total fasziniert von ihm. Andererseits fliegen zwischen den Beiden auch immer wieder die Fetzen. Dieses Hin und Her zwischen den Beiden schafft es immerhin die Handlung immer wieder etwas aufzufrischen.

Die Handlung an sich zieht sich zu Beginn des Romans etwas und es fehlt die ein oder andere echte Spannungsspitze. Erst in der zweiten Buchhälfte nimmt die Handlung etwas an Fahrt auf und wird interessanter. Während zu Beginn zunächst Clemmies unselbstständiger Lebensstil das Geschehen dominiert, wird die Handlung in der zweiten Hälfte etwas ausschweifender und es kommen nach und nach Geheimnisse ans Licht, die die Handlung in neue Bahnen lenkt.

Jane Linfoots Schreibstil ist generell sehr pointiert und unterhaltsam. Allerdings kann dieser zunächst nicht so recht zur Geltung kommen, da die Hauptfigur das Geschehen zu sehr an sich reißt und man mehr damit beschäftigt ist, ihre Art zu kritisieren und abzulehnen.

Fazit:
Die weibliche Hauptfigur in "Die kleine Traumküche in Cornwall" von Jane Linfoot mag nicht so recht überzeugen, da sie total unstet ist und irgendwie nicht so recht weiß, was sie will. Leider ist dieser Roman eher Mittelmaß!

Note: 3- (💗💗💗)



                                                                                                 

Buchinformationen: 

Erscheinungstag: 24.03.2020
Seitenanzahl: 448
ISBN/Artikelnummer: 9783959674188

Autoreninfo: 

Jane schreibt romantische Geschichten um lebenslustige Heldinnen mit liebenswerten Ecken und Kanten. Mit ihrer Familie und ihren Haustieren lebt sie in Derbyshire in einem kreativen Chaos. Sie liebt Herzen, Blumen, Happy Ends, alles, was alt ist und fast alles, was aus Frankreich kommt. Wenn sie nicht gerade Facebook unsicher macht oder shoppt, geht sie spazieren oder arbeitet im Garten.

Quellen Klappentext, Buchinformationen & Autoreninfo: HarperCollins Verlag





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