[Rezension] "Café Honeybee" von Claire Bonnett

Buchinformationen: (Quelle: https://www.ullstein-buchverlage.de)

Roman
ePub
450 Seiten
ISBN-13 9783958183926
Erschienen: 05.11.2018


Autoreninfo: (Quelle: https://www.ullstein-buchverlage.de)

Claire Bonnett, geboren 1997, wuchs in einem lebhaften Bibliothekars-Haushalt auf und schreibt seit ihrer Kindheit eigene Geschichten. Inspiration findet sie dabei in der Musik, ebenso wie auf Reisen nach Schottland und Nordeuropa. Große Gefühle und kleine Katastrophen spielen sich in ihren Romanen ab, deren wichtigste Geheimzutat die Autorin auch durch den Alltag begleitet. Eine gehörige Portion Humor.


Klappentext: 

Neuanfang im kleinen Café in Edinburgh
Greta hat die Nase voll. Seit dem Tod ihrer Mutter kümmert sie sich nicht nur um ihre Zwillingsschwester, die in einer Lebenskrise steckt, sondern unterstützt auch ihre Großmutter Pru im familieneigenen Café Honeybee in Edinburgh. Als wäre das nicht stressig genug, will Gretas Freund auch noch unbedingt die bröckelnde Beziehung retten. Als Greta nach einem Unfall plötzlich mit Gedächtnisverlust im Krankenhaus aufwacht, ist das ihre Chance, den Zwängen zu entkommen, die ihr ihre Familie auferlegt. Doch leichter gesagt als getan. Wie soll sie ihre eigenen Träume verwirklichen und gleichzeitig die Probleme ihrer Familie lösen? Greta schmiedet einen riskanten Plan. Sie ahnt nicht, welche Folgen dieser nicht nur für das Honeybee, sondern auch für ihr Herz haben wird …


Meine Meinung: 

"Cafè Honeybee" von Claire Bonnett hat mein Interesse aufgrund des charmanten Covers und des Klappentexts geweckt. Dies war mein erster Roman der Autorin und ich bin mir nicht sicher, ob ich nochmals einen Roman von ihr lesen werde, da ich gestehen muss, dass ich nicht so recht in die Handlung reingefunden habe.

Im Mittelpunkt des Geschehens steht vor allem die junge Greta, die ihr Leben quasi auf Eis gelegt hat, um ihre Familie zu unterstützen, allen voran ihrer Zwillingsschwester und ihrer Großmutter Pru. Eigentlich ist sie mit ihrem Leben total unzufrieden, wagt es jedoch nicht aus ihrem Leben auszubrechen. Zumindest nicht, bis sie nach einem Unfall mit Gedächtnisverlust in einem Krankenhaus aufwacht. Plötzlich stellt sie sich an die erste Stelle und nimmt nicht mehr so viel Rücksicht auf die anderen. Letztendlich heißt es für Greta sich zu entscheiden, was sie wirklich von ihrem Leben möchte.
Greta war mir persönlich ein wenig zu unscheinbar, als das sie als Hauptfigur so recht hervorstechen konnte. Ihre Zwillingsschwester hatte da schon etwas mehr Vielschichtigkeit, vor allem da sie im Roman meiner Ansicht nach die größte Wandlung durchmacht. Gretas Wünsche vom Leben wurden schon sehr schnell klar und die Tatsache, dass sie diese quasi direkt nach ihrem Unfall verfolgt, wirkte auf mich etwas unglaubwürdig.
Leider waren mir die Nebenfiguren allesamt etwas farblos und teils auch stereotyp. Bei manchen Figuren war ich mir nicht ganz sicher, welchen Anteil sie tatsächlich am Gesamtgelingen des Romans beitragen.

Generell ist dies ein Roman, der leider erst zum Ende hin so recht zünden kann. Man wartet die ganze Zeit auf richtig dramatische Momente, die jedoch bis zum Schluss auf sich warten lassen. Stattdessen plätschert die Handlung eher mehr oder minder so dahin.
Von der Thematik her bietet der Roman durchaus Potential und hat auch seine kleinen Höhen und Tiefen. Allerdings fehlt ihr die richtige Emotionalität, um mit den Figuren mitzufiebern. Die Figuren haben einfach keinen richtigen Charme, der dazu führen würde, dass man mit ihnen leidet und lacht.

Fazit:
Leider konnte mich die Handlung und vor allem die Figuren in "Café Honeybee" von Claire Bonnett nur halbwegs überzeugen. Ihnen fehlt einfach Charme!
Daher von mir leider keine Leseempfehlung!

Note: 3- (💗💗💗)


Wer sich nun mal eine eigene Meinung bilden möchte, findet hier eine *Leseprobe*



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