[Rezension] "Der Winter der Wunder" von Debbie Macomber

Buchinformationen: (Quelle: https://www.harpercollins.de)

Erscheinungstag: Mo, 05.11.2018
Bandnummer: 26175
Seitenanzahl: 268
ISBN: 9783955768782
E-Book Format: ePub oder .mobi


Autoreninfo: (Quelle: https://www.harpercollins.de)

Debbie Macomber gehört zu den absoluten Stars der Unterhaltungsliteratur. Bereits drei ihrer Romane erreichten auf Anhieb Platz 1 der berühmten New York Times Bestseller- Liste. Debbies Bücher wurden in über 15 Sprachen übersetzt und gingen weltweit mehr als 150 Millionen Mal über den Ladentisch.


Klappentext: 

Katherine liebt den Winter – vor allem den Zauber der dunklen Jahreszeit. Diese Liebe gibt sie an ihre Nichten weiter. Doch deren Mutter hält sich an die Erziehungsmethoden des renommierten Psychologen Wynn Jeffries. Er vertritt die Meinung, dass man Kinder mit Märchen wie dem vom Weihnachtsmann verschonen sollte. Als Katherine dann eines Tages Wynn tatsächlich persönlich gegenübersteht, kann sie ihm endlich einmal sagen, was sie von ihm denkt. Damit, dass er eigentlich ganz nett ist und dabei auch noch ziemlich gut aussieht, hat Katherine allerdings nicht gerechnet …


Meine Meinung: 

Als Fan von Debbie Macombers Büchern und zusätzliche Weihnachtsromanliebhaberin war "Der Winter der Wunder" schon fast soetwas wie Pflichtlektüre. Und meine Erwartungen die ich an den Roman hatte wurden auch weitestgehend beim Lesen erfüllt. Debbie Macomber ist ein wunderbar abwechslungsreicher Weihnachtsroman gelungen, der vor allem durch seine unterschiedlichen beiden Hauptfiguren überzeugt.
Katherine und Wynn können unterschiedlicher kaum sein. Während Katherine eine unbedingte Weihnachtsliebhaberin ist, ist Wynn ein wenig wie Ebenizer Scrooge, nur das er nicht so geizig ist. Wynn hält nichts von Weihnachten und findet man sollte auch Kindern Weihnachten nicht als etwas märchenhaftes verkaufen. Als die beiden dann plötzlich voreinander stehen, fliegen zwischen den beiden sofort Funken, allerdings zunächst nicht vor Liebe, sondern weil beide auf ihre Meinung beharren. Kathrine muss aber auch schnell erkennen, dass Wynn eigentlich ganz nett ist und sein Aussehen tut sein übriges.
Katherine ist als Figur mehr als überzeugend, vor allem weil sie auch bereit ist sich trotz ihrer bedingungslosen Weihnachtsliebe auf Wynns Sichtweise einzustellen und diese versucht nachzuvollziehen. Wynn kam mir persönlich leider zunächst ein wenig zu überheblich daher, so dass man zunächst Probleme hat ihn als charmant wahrzunehmen.

Dies ist ein überaus abwechslungsreicher und turbulenter Roman, bei dem ein Fettnäpfchen das andere jagt. Gerade die Meinungsverschiedenheiten zwischen Katherine und Wynn sorgen für Spannung.
Man fliegt förmlich durch die Handlung, was eigentlich auch ein kleiner Manko ist. Mit knapp 270 Seiten ist dieser Roman nicht besonders dick. Ich hätte mir an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Rahmenhandlung gewünscht, die die Ereignisse etwas besser miteinander verbindet.
Ein weiter Punkt, der mich schon sehr beim Lesen irritiert bzw. sogar gestört hat, ist die Tatsache, dass Katherine durchgehend immer mit K. angesprochen wird. Wenn dies nur in den Dialogen durch andere Figuren der Fall wäre, könnte man ja noch damit leben. Aber die durchgängige verkürzte Namensnennung wirkt einfach befremdlich.

Fazit:
"Der Winter der Wunder" von Debbie Macomber ist wirklich abwechslungsreich und teils auch sehr lustig, wenngleich mir die männliche Hauptfigur nicht so recht gefallen hat.

Note: 2 (💗💗💗💗)


Wer nun neugierig geworden ist, findet hier eine *Leseprobe*



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