[Rezension] "Die Gabe der Liebe" von Debbie Macomber

Klappentext: 

Michael ist überwältigt. Ein Jahr ist es her, dass er seine große Liebe Hannah verloren hat – ein Jahr voller Trauer. Jetzt hält er ihren letzten Brief in den Händen. Und doch kann er nicht tun, was sie sich von ihm wünscht. Er soll sich neu verlieben, heiraten und das Glück finden, das der Krebs ihm genommen hat. Aber vielleicht kann er ihr ja den Gefallen tun und sich wenigstens einmal mit den Frauen treffen, die sie für ihn ausgesucht hat. Und ganz vielleicht ist das sogar ein erster Schritt zurück ins Leben.




Meine Meinung: 

"Die Gabe der Liebe" ist der 7. Band der Blossom Street - Reihe von Debbie Macomber. Als Fan der Reihe und der Autorin im Allgemeinen war dieser Roman für mich quasi Pflichtlektüre. Allerdings muss ich gestehen, dass dieser Band, obwohl er nicht wirklich schlecht ist, mir nicht so sehr in den Bann ziehen konnte, wie die Vorgängerromane. Dies lag vor allem daran, dass ich mit allen drei Frauen, denen die männliche Hauptfigur Michael sich zuwendet nicht so ganz warm geworden bin bzw. sie mir auch nicht sympathisch waren.
Michael ist als Hauptfigur wiederum mehr als liebenswert. Ist ist Kinderarzt, der sich auch ehrenamtlich engagiert und der vor einem Jahr seine Frau und große Liebe Hannah an den Krebs verloren hat. Michael erhält einen letzten Brief von seiner Frau, in dem sie ihm rät sich wieder neu zu verlieben und eine Familie zu gründen. In ihrem Brief schlägt Hannah ihm auch drei verschiedene Frauen vor. Zum Einen ist da Winter Adams, eine gute Freundin von Hannah, die ein Cafe führt und eine On-/Off-Beziehung mit einem französischen Koch Pierre führt. Zum Anderen ist da Hannahs Krankenschwester Leanne, die sich gerade erst von ihrem Mann getrennt hat. Und außerdem auch noch die quirlige Malerin und Model Macy, die so auf den ersten Blick scheinbar nichts mit Michael gemeinsam zu haben scheint.
Nach und nach bzw. auch zwischendurch trifft sich Michael mit den drei Frauen und macht dadurch auch Schritte zurück ins Leben. Allerdings habe ich zwischen Michael und den drei Frauen keine echte Chemie wahrnehmen können, auch nicht mit der Frau, mit der er final anbandelt. Dies lag zum Einen daran, dass die Frauen zwar alle ihren eigenen Charakter und grundverschieden sind, allerdings gleichzeitig auch noch sehr in ihren bisherigen Lebensumständen feststecken und man sehr schnell ahnt, dass sie dort nicht wirklich ausbrechen wollen. Zum Anderen war für mich sehr schnell ersichtlich für wen Michael sich entscheiden würde.

Debbie Macombers Schreibstil ist erneut mehr als erfrischend und abwechslungsreich, wodurch man förmlich durch die Handlung fliegt. Durch eine sehr bildhafte Sprache sorgt sie dafür, dass man das Gefühl hat die Geschehnisse als stiller Beobachter nahebei zu beobachten.
Gleichzeitig muss ich aber auch gestehen, dass mir dieses Mal die echten überraschenden Emotionen gefehlt haben, da die Handlung ziemlich vorhersehbar war.

Fazit:
Auch wenn "Die Gabe der Liebe" von Debbie Macomber nicht der beste Roman aus ihrer Blossom Street - Reihe ist, ist er dennoch lesenswert, da man auch erfährt, wie es mit den bekannten Figuren aus der Reihe weitergeht.
Der einzige echte Manko an diesem Roman ist, dass er nur mit wenigen Überraschungen aufwarten kann.

Note: 3+ (💗💗💗)


Wer nun neugierig geworden ist, findet hier eine *Leseprobe*


                                                                               

Buchinformationen: 

Erscheinungstag: Fr, 01.03.2019
Bandnummer: 26180
Seitenanzahl: 400
ISBN: 9783955768836
E-Book Format: ePub oder .mobi

Autoreninfo: 

Debbie Macomber gehört zu den absoluten Stars der Unterhaltungsliteratur. Bereits drei ihrer Romane erreichten auf Anhieb Platz 1 der berühmten New York Times Bestseller- Liste. Debbies Bücher wurden in über 15 Sprachen übersetzt und gingen weltweit mehr als 150 Millionen Mal über den Ladentisch.
Dabei sah es zunächst ganz und gar nicht so aus, als ob Debbie das Zeug zur Autorin hätte. Seit ihrer Jugend kämpfte sie gegen eine schwere Lese- und Rechtschreibschwäche. Durch die Geburt ihrer vier Kinder blieb ihr zudem kaum eine Sekunde Zeit für sich selbst. Doch das hielt Debbie Macomber nicht davon ab, sich in ihrem Kopf wunderschöne Geschichten auszudenken und eifrig auf eine Schreibmaschine zu sparen. Und eines Tages war es dann endlich soweit: Die Kinder wurden ins Bett gebracht, und Debbie verbrachte die restliche Nacht damit, ihre Geschichten zu Papier zu bringen.

Quellen Klappentext, Buchinformationen & Autoreninfo: Harper Collins Verlag

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