[Kurz-Rezension] "Geschickt eingefädelt" von Molly O'Keefe


Klappentext:

Frech, witzig, sexy – und zutiefst berührend: Der Auftakt zu Molly O’Keefes aufregender Trilogie. Eishockey-Profi Luc Baker ist fuchsteufelswild: Sein sterbenskranker Vater, zu dem er jeglichen Kontakt abgebrochen hat, will ein blondes Flittchen heiraten! Wütend reist Luc nach Texas, um sich die vermeintliche Erbschleicherin Tara vorzuknöpfen – und erfährt, dass alles nur ein Plan war, um ihn nach Hause zu locken. Modedesignerin Tara ist verzweifelt: Lyle Baker hat sie aus einer Notlage gerettet und ihr den Job als Geschäftsführerin des Familienbetriebs gegeben. Doch jetzt ist er tot – und sie muss sich mit seinem Sohn Luc herumschlagen, der sie am liebsten in die Wüste schicken würde. Und leider ist Luc nicht nur schrecklich dickköpfig, sondern auch schrecklich attraktiv …


Meine Meinung:

Ich bin eher zufällig auf diesen Roman gestoßen, da ich die Autorin noch nicht kannte, jedoch gerne Bücher aus dem Mira-Taschenbuchverlag lese. Der Klappentext versprach dann auch noch einen interessanten Frauenroman. Also sagte ich mir: Nichts wie ran an die Geschichte.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Eishockey-Spieler Luc, der zu seinem sterbenskranken Vater ein gespaltenes Verhältnis hat und die junge Tara, die von Lucs Vater Lyle dazu auserkoren wurde ihn zurück nach Hause zu holen, indem sie als blondes Flittchen vorgibt ihn zu heiraten. Kurz nachdem Luc mit seiner Schwester und deren Sohn auf der Farm in Texas ankommt, stirbt Lyle und vermacht ihm nicht nur die Farm sondern auch den Familienbetrieb, die er nur widerwillig annimmt. Gerne würde er ablehnen. Aber wenn er nicht mindestens ein Jahr in Texas bleibt, bekommt auch seine Schwester, die inzwischen total verarmt ist, nicht ihr Erbe. Also muss er sich mit der jungen Tara, die auch von Lyle zur Geschäftsführerin des Familienbetriebs gemacht wurde, auseinandersetzen. Beide sind dabei so stoisch, dass es ihnen schwer fällt sich einzugestehen, dass sie einander attraktiv finden.

Auch wenn dies vielleicht nicht gerade hochtrabende Literatur ist, liebe ich solche trivialen Frauenromane und stehe auch dazu. Der Roman und dessen Charaktere mögen zwar ziemlich stereotyp sein, aber welche Frau träumt nicht zwischendurch von einem gutaussehenden und gutgebauten Adonis, der sie umschmeichelt. ;-)
Dies ist auf jeden Fall ein ziemlich interessantes Buch mit eigensinnigen Charakteren, in die man sich gut hineinversetzen kann, auch wenn man mit ihren Handlungen nicht immer ganz so einverstanden ist. Für Fans von Robyn Carr, Susan Mallery und Raenne Thayne auf jeden Fall ein Lesemuss.

Ich für meinen Teil musste beim Lesen immer wieder ein wenig schmunzeln, wie sehr Luke und Tara sich immer wieder umkreisen und sich dabei angiften, obwohl sie im Grunde beider tiefergehende Gefühle hegen. Außerdem merkt man, dass der Autorin ihre Figuren am Herzen liegen, da sie sich auch eingehend mit den Nebenfiguren widmet und ihnen angemessenen Raum bietet.

Da mir dieser Roman im Großen und ganzen sehr gut gefiel, bekommt er von mir 4 (von 5) Punkte!

Kommentare

  1. Huhu :)

    klingt nach einer humorvollen und unkomplizierten Geschichte, lese solche Bücher auch ganz gerne.

    Liebe Grüße, Tanja

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