[Rezension] "Das Weihnachtscafè in Manhattan" von Katherina Garbera

Buchinformationen: (Quelle: https://www.harpercollins.de)

Erscheinungstag: Mo, 01.10.2018
Bandnummer: 26160
Seitenanzahl: 304
ISBN: 9783955768553
E-Book Format: ePub oder .mobi


Autoreninfo: (Quelle: https://www.harpercollins.de)

Katherine kann sich nichts Schöneres vorstellen, als zu schreiben. Jedes Buch gibt ihr die Gelegenheit, die unterschiedlichen Verhaltensmuster der Menschen hervorzuheben. Leidenschaftliche Liebesromane zu verfassen, bedeutet für sie die Verwirklichung eines Traumes.
Die Autorin lebt mit ihrem Ehemann, den sie in "Fantasyland" kennenlernte, und den beiden gemeinsamen Kindern in Florida.


Klappentext: 

Die ersten Schneeflocken fallen, ein Kribbeln liegt in der Luft, und über die Fifth Avenue zieht der köstliche Duft von Schokoladentorte - das festlich geschmückte Candied Apple Café ist bereit für Weihnachten! Hotelchef Mads Eriksson lässt sich von der besinnlichen Stimmung nicht anstecken. Es ist das erste Weihnachtsfest seit dem Verlust seiner Frau, und seine sechsjährige Tochter Sofia hat zusammen mit ihrer Mutter den Glauben an Santa Claus verloren. Doch als er Iona, die schöne Besitzerin des Candied Apple Cafés, kennenlernt, beginnt Mads gefrorenes Herz zu tauen. Wird er etwa sein ganz persönliches Weihnachtswunder erleben?


Meine Meinung: 

"Das Weihnachtscafè in Manhattan" war der erste Roman von Katherina Garbera, den ich gelesen habe. Ich habe ihn als Rezensionsexemplar gelesen, wofür ich sehr dankbar war, da ich Weihnachtsromane liebe und dieser hier vor allem wegen des Klappentextes mein Interesse geweckt hat.
Und was soll ich sagen? Der Roman hält, was der Klappentext verspricht: Ein wunderschön kitschiger Weihnachtsroman, der im (vor-) weihnachtlichen New York spielt.

Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die junge Iona, die mit ihren Freundinnen ein kleines Cafè mit Pralinenspezialitäten führt und der alleinerziehende Mads, dessen Leben als Hotelbesitzer und seiner kleinen Tochter Sofia mehr als turbulent ist. Die beiden treffen aufeinander, als Mads versucht sie als Geschäftspartner für seine Hotelkette zu gewinnen. Zwischen den beiden sprühen sofort die Funken, auch wenn sie sich zunächst nicht eingestehen wollen, dass da mehr als Freundschaft ist.
Sowohl Mads als auch Iona hat das Leben nicht immer ganz nett gespielt und diese Wunden begleiten die beiden in ihrer Gegenwart und lässt sie manchmal an ihrem Glück zweifeln.

In diesem Roman geht es um viel mehr, als nur um eine reine Liebesgeschichte. Vielmehr geht es um den Geist von Weihnachten und wie man trotz Traurigkeit Spaß am Leben hat.
Gerade die unterschiedlichen Einstellungen von Mads und Iona dazu, wie man Weihnachten feiern sollte, macht die Geschichte interessant. Stück für Stück erobert Iona nicht nur Mads Herz, sondern auch dessen Einstellungen.
Die Figuren sind bis hin zu den Nebenfiguren wundervoll und charmant gezeichnet. Insbesondere die kleine Sofia schließt man mit ihrer offenen und zugleich sensiblen Art sofort ins Herz. Man leidet mit ihr und ihrem Vater, während man gleichzeitig ein glückliches Ende für alle herbeisehnt.

Dies ist ein Roman, der zu Herzen rührt und den Geist von Weihnachten wundervoll einfängt. Ich für meinen Teil hatte das Gefühl einen kitschigen Weihnachtsroman im Fernsehen zu sehen. Und dies meine ich nicht negativ. Man hat durch dir sehr bildhafte und emotionale Sprache das Gefühl real vor Ort zu sein und die Geschehnisse mitzuerleben. Man bekommt einen tiefen Einblick in das Seelenheil der Figuren und kann sich sehr leicht in sie hineinversetzen.

Ich muss lediglich zwei leichte Kritikpunkte anbringen, die jedoch das Lesevergnügen nicht schmälern:
Zum Einen ist Mads Hadern zum Schluss meiner Ansicht nach ein wenig zu sehr in die Länge gezogen. Gerade als man das Gefühl hat, er ist zu einer Entscheidung gekommen, revidiert er diese zunächst wieder, ohne dass so Recht ein echter Grund erkennbar ist.
Zum Einen wird für mein Gefühl Ionas schlechtes Verhältnis zu ihrem verstorbenen Vater zwar mehrfach thematisiert, allerdings findet für sie keine wirkliche Lösung statt. Hier hätte ich mir zum Ende hin eine genauere Ausarbeitung gewünscht.

Fazit:
"Das Weihnachtscafè in Manhattan" von Katherine Garbera ist ein wundervoll rührender und kitschiger Weihnachtsroman, den vielleicht manche auf ihrer schnulzigen Art nicht unbedingt mögen werden. Ich für meinen Teil habe den Roman aber sehr genossen, da er einen in eine wundervolle (und ja auch unrealistische) Weihnachtsstimmung versetzt.
Von mir bekommt er in jedem Fall eine unbedingte Leseempfehlung!

Note: 2+ (💗💗💗💗)


Wer nun neugierig geworden ist, findet hier eine *Leseprobe*


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