[Rezension] "Verliere mich. Nicht" von Laura Kneidl

Buchinformationen: (Quelle: https://www.luebbe.de)

12,90 € inkl. MwSt.
LYX
PAPERBACK
NEW ADULT
470 SEITEN
ALTERSEMPFEHLUNG: AB 14 JAHREN
ISBN: 978-3-7363-0549-6
ERSTERSCHEINUNG: 26.01.2018


Autorninfo: (Quelle: https://www.luebbe.de)

Laura Kneidl wurde 1990 in Erlangen geboren und entwickelte bereits früh in ihrem Leben eine Vorliebe für alles, was mit dem Schreiben zu tun hat. Inspiriert von zahlreichen Fantasy-Romanen begann sie 2009 an ihrem ersten eigenen Buchprojekt zu arbeiten, seitdem wird ihr Alltag von Büchern, Katzen und Pinterest begleitet. Weitere Infos unter www.laura-kneidl.de


Klappentext: 

Sie fürchtet sich vor der Liebe. Doch noch mehr fürchtet sie, ihn zu verlieren ...
Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt – und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?
"Dieses Buch bricht einem das Herz und setzt es anschließend liebevoll wieder zusammen." Mona Kasten
Das große Finale der mitreißenden Liebesgeschichte von Sage und Luca!


Meine Meinung: 

Nachdem "Berühre mich. Nicht" mit einem echt fiesen Cliffhanger endete, musste ich "Verliere mich. Nicht" natürlich direkt hinterher lesen. Daher war ich auch glücklich, als ich das Buch als Reziexemplar bei Netgalley erhalten habe.
Das Buch knüpft im Grunde direkt an den Vorgänger an. Sage hat sich gerade von Luca getrennt und versucht ihm nun aus dem Weg zu gehen, was gar nicht so einfach ist, da sie ja mit Alice, Lucas Freundin befreundet ist. Luca für seinen Teil tut allerdings zunächst auch so, als würde Sage für ihn nicht mehr existieren. Aber manchmal ist Wollen einfach irrelevant und die beiden müssen sich ihren Gefühlen, Wünschen und Ängsten stellen.

Sages Angstzustände sind auch in diesem Band ein zentrales Thema. Jedoch ist hier nun eine Entwicklung spürbar. Sage hat genug davon nur in Angst zu leben, auch wenn ihr dies nicht immer einfach fällt.
Während im ersten Roman Sages Ängste noch überwiegend furchterregend sind, kann man in diesem Roman eine Wandlung wahrnehmen. Sage wird immer selbstbewusster, auch wenn sie im inneren immer wieder mit sich hadert. Lucas Beschützerinstinkt in diesem Band ist einfach bewundernswert. Er tritt immer wieder als Held in schimmernder Rüstung auf, auch wenn Sage dies nicht unbedingt möchte.

Die Handlung in diesem Roman hatte meiner Meinung nach sogar einen noch besseren roten Faden, als im ersten Band. Auch wenn man als Leser manches viel schneller ahnt, als die weibliche Hauptfigur (z.B. wer der Sender der mysteriösen Geschenke ist), sorgt dies nicht wirklich für eine Leseminderung. Man ist immer wieder drauf und dran Sage anstoßen und sagen zu wollen, wer ihr diese Geschenke schickt.
Gleichzeitig erfährt man auch mehr über Lucas und Aprils schwierige familiäre Situation, auch wenn ich zugleich anmerken möchte, dass sich der Wandel bei deren Mutter meiner Ansicht nach zu schnell und dadurch auch ein wenig unglaubwürdig vollzieht. Indem Laura Kneidl in diesem Roman auch die Hintergründe ihrer Nebenfiguren mit einbindet, bekommt der Roman mehr Authentizität und die Handlung wirkt in sich mehr  abgerundet.

Erneut schafft es die Autorin mit einem überaus emotionalen und dennoch leicht zu lesenden Schreibstil einen als Leser zu fesseln, so dass man nur so durch die Handlung fliegt. Die Geschehnisse sind teils erschreckend bildhaft und real beschrieben, so dass man das Gefühl hat alles mit eigenen Augen zu beobachten.
Das Buch kann mit einem überaus fulminanten Ende aufwarten, bei dem sich die Ereignisse überschlagen und die Figuren ihren emotionalen Abschluss finden können. Auch wenn dieses Ende quasi vorhersehbar war, hat mir die Umsetzung sehr gut gefallen.

Fazit:
Wer bereits "Berühre mich. Nicht" von Laura Kneidl gelesen hat, für den ist "Verliere mich. Nicht" ein unbedingtes Lesemuss, vor allem, um einen eigenen Abschluss für Sages und Lucas Geschichte finden zu können. Dieser zweite Teil der Reihe ist weder besser, noch schlechter als der erste Band, sondern auf seiner eigenen fortgeschrittenen Art überaus emotional und mitreißend. Ich für meinen Teil habe das Buch sehr genossen und würde mich freuen zukünftig mehr von der Autorin zu lesen.

Note: 2+ (💗💗💗💗)


Wer nun neugierig geworden ist, findet hier eine *Leseprobe*



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